Hybride Poster-Ausstellung: "Aufruhr oder Freiheitskampf? Deutungen des 'Bauernkrieges' bis in die Moderne"

Joachim Hamm, Miriam Montag-Erlwein

(Univ. Würzburg)

Status: Sonstiges Projekt, geplanter Abschluss: 15.4.2025

https://www.mfn.uni-wuerzburg.de/bauernkrieg-1525-2025/

Die Ausstellung, die Studierende sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Kolleg „Mittelalter und Frühe Neuzeit“ an der Universität Würzburg 2024/25 erarbeitet haben, beleuchtet das Fortwirken des sog. ‚Bauernkrieges‘ anhand von Schlaglichtern aus Kunst, Literatur und Geschichtskultur vom 16. bis 21. Jahrhundert.

Der Aufstand des ‚gemeinen Mannes‘ im Jahr 1525 war nicht nur ein prägendes Ereignis der Geschichte, sondern zugleich ein Ereignis der deutschen Literatur- und Kunstgeschichte. Über Jahrhunderte wurde der ‚Bauernkrieg‘ politisch instrumentalisiert, medial ausgeschlachtet, in Meistererzählungen gedeutet, zur Projektionsfläche gesellschaftlicher Ideologien gemacht, bildkünstlerisch aus- und umgestaltet, mit den Mitteln der Literatur überformt, schuldidaktisch sowie geschichtskulturell aufbereitet. Die Ausstellung gewährt Einblicke in diese stete Um- und Neuformung des Geschichtlichen.

Die Ausstellung wird seit 15.4.2025 in der Behr-Halle des Würzburger Rathauses sowie von 22.5.-26.7.2025 an der Universität Würzburg gezeigt. Zudem kann sie als digitales Storytelling unter https://www.mfn.uni-wuerzburg.de/bauernkrieg-1525-2025/ betrachtet werden.

Prof. Dr. Joachim Hamm, Dr. Miriam Montag-Erlwein
für das Kolleg „Mittelalter und Frühe Neuzeit“
Philosophische Fakultät, Julius-Maximilians-Universität Würzburg
https://www.mfn.uni-wuerzburg.de