Die folgenden Tagungen wurden uns von den Veranstaltern mitgeteilt bzw. auf Grundlage ihrer öffentlichen Ausschreibung hier eingestellt. Für Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben geben wir keine Gewähr.
Tagung ankündigen Sonstige Veranstaltungen Tagungsarchiv
15.01.–17.01.2025 | Common Grounds: Towards a Medieval Comparative Literature (Würzburg) |
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Anmeld. bis: 15.01.25 eMail an Veranstalter Download: Info |
Die Literatur des europäischen Mittelalters überschreitet sprachliche wie kulturelle Grenzen und verlangt deshalb interdisziplinäres Arbeiten in der Mediävistik. Diese keinesfalls neue Einsicht steht im Kontrast zur aktuellen, überwiegend nationalphilologisch ausgerichteten Forschungspraxis. Eine Kooperation zwischen Würzburg und Wien macht die Grundlagen komparatistischen Arbeitens in den mediävistischen Literaturwissenschaften zum Thema einer internationalen Tagung: 'Common Grounds: Towards a Medieval Comparative Literature' wird vom 15. bis 17. Januar 2025 in Würzburg Expertinnen und Experten aus annähernd allen mediävistischen Philologien des erweiterten europäischen Kulturraums zusammenbringen, um im interdisziplinären Dialog Grundlagen für eine mediävistischen Komparatistik zu erarbeiten. Der öffentliche Vortrag der renommierten Mediävistin und Komparatistin Ardis Butterfield (Yale University) zum Thema ‚Medieval Comparative Literature and Multilingual Reading‘ wird am 15. Januar 2025 um 18:15 Uhr die Tagung eröffnen. Der Vortrag kann auch digital verfolgt werden (Zoom-Link siehe Programm). Um Anmeldung zur Teilnahme am 16. und 17. Januar wird gebeten unter: mediaevistische-komparatistik@uni-wuerzburg.de. |
06.02.–07.02.2025 | Kunstbäume – Emotion und Episteme in der Vormoderne (Berlin) |
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Der Workshop trägt zu einer Historisierung der Plant Studies bei und legt den Schwerpunkt auf Bäume als Gegenstände des Wissens, epistemische Ordnungen und emotionale Stimuli. Organisation: Hannah Semrau (Goethe-Universität Frankfurt am Main) & PD Dr. Beatrice Trînca (Humboldt-Universität zu Berlin) in Zusammenarbeit mit PD Dr. Lydia Wegener (Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften) Plakat, Programm und Konzept finden sich hier. |
13.03.–15.03.2025 | Alte und neue Grenzen der Deutbarkeit. Re-Lektüren der ältesten deutschen Literatur in ihrem kulturellen, sprach- und mediengeschichtlichen Umfeld (Speyer) |
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Anmeld. bis: 15.01.25 eMail an Veranstalter Download: Info |
Die Tagung möchte die älteste deutsche Literatur aus neuen Perspektiven erschließen. Dabei sollen insbesondere Ansätze der historisch orientierten Narratologie, der Texttheorie und Texthermeneutik, der Medialität und Materialität, der Komparatistik und Transkulturalität fruchtbar gemacht werden. Ziel der Tagung ist es, frühe Texte (wieder) zu lesen, sie zu rekontextualisieren (kodikologisch, diskursiv, transkulturell) und sie hermeneutisch durchaus bis an die Grenzen des Deutbaren auszuloten, indem diese Grenzen gerade fruchtbar gemacht werden, statt sie zu ignorieren, Widerständiges auszublenden und Einzelbefunde zu verabsolutieren. Das Programm ist hier einsehbar. Gäste sind willkommen; um Anmeldung beim Veranstalter wird bis zum 15. Januar gebeten. |
13.03.–14.03.2025 | Sexualitäten im Mittelalter - Normen und Devianz, Phantasien und Praktiken (Bonn ) |
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CfP bis: 15.05.24 eMail an Veranstalter Download: Info |
Autor*innenworkshop für das Themenheft "Sexualitäten im Mittelalter - Normen und Devianz, Phantasien und Praktiken", das in der Verbandszeitschrift "Das Mittelalter" erscheint. Den Call for Papers und alle Informationen zum Ablauf finden Sie hier. |
19.03.–21.03.2025 | Untergründe/Unterwelten. Vertikale Verflechtungsgeschichten, 1400-1700 (Bayreuth) |
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Anmeld. bis: 18.03.25 eMail an Veranstalter Download: Info |
Ziel der Tagung ist es, menschliche Beziehungen zu Unterwelten/Untergründen im vorindustriellen Mitteleuropa in einer Vielzahl kultureller und sozialer Ausdrucksformen zu erkunden. An der Schnittstelle von Literatur- und Kulturwissenschaft, Umweltgeschichte, Technikgeschichte und sozialem Wandel will sie die Beziehungen zwischen den Menschen und dem Untergrund im spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Europa (1400 bis 1700) untersuchen, um (reale und imaginäre) „vertikale Verflechtungsgeschichten“ in einer Vielzahl von Kontexten und Medien besser zu verstehen. Das Programm ist hier abzurufen. Um Anmeldung zur Teilnahme wird gebeten unter: mediaevistik@uni-bayreuth.de. |
16.06.–18.06.2025 | LMU-Princeton Sommerseminar zur Erforschung der Kultur der Aufmerksamkeit (München) |
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CfP bis: 24.01.25 Anmeld. bis: 24.01.25 eMail an Veranstalter Download: Info |
LMU-Princeton Sommerseminar zur Erforschung der Kultur der Aufmerksamkeit München, 16.–18. Juni 2025 Veranstaltet von Joel Lande, Susanne Reichlin und Carlos Spoerhase n Zusammenarbeit mit Bailey E. Sincox, Johannes Wankhammer (Princeton) und dem SFB „Vigilanzkulturen“ (München). Nähere Informationen hier. |
03.07.–05.07.2025 | Postgraduate workshop in medieval German literature (Cambridge) |
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CfP bis: 31.01.25 eMail an Veranstalter Download: Info |
Doctoral students (including recent PhD recipients) at any university in Germany who are working in the field of medieval German literature are invited to take part in the eighth annual workshop in medieval German literature to be held in Cambridge on 3–5 July 2025. The workshop brings together early career and more established researchers from the German- and English-speaking worlds in three days of discussion and exchange. Participants will have the opportunity to present their work to their peers and to established scholars from both sides of the Atlantic. More details here. |
20.07.–27.07.2025 | IVG-Panel: Krisen und Fluchtorte in der deutschsprachigen Literatur des Mittelalters (Graz) |
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CfP bis: 31.10.22 eMail an Veranstalter Download: Info |
XV. Kongress der Internationalen Vereinigung für Germanistik (IVG) Sprache und Literatur in Krisenzeiten - Herausforderungen, Aufgaben und Chancen der internationalen Germanistik Sektion: Krisen und Fluchtorte in der deutschsprachigen Literatur des Mittelalters Sektionsleitung: Prof. Dr. Claudia Händl (Università degli Studi di Genova, Italien) Prof. Dr. Beate Kellner (LMU München, Deutschland) Univ.-Prof. Dr. Julia Zimmermann (Universität Graz, Österreich) |
03.09.–06.02.2025 | Teilnahme sowie Tagungsstipendien für Early Career Researcher: 28. Anglo-German Colloquium Posthumane Perspektiven im Dialog mit vormoderner Kultur: Neue Zugänge zur deutschsprachigen Literatur des Mittelalters (Oxford) |
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CfP bis: 31.03.25 eMail an Veranstalter Download: Info |
Wir möchten hiermit Early Career Researchers (fortgeschrittene Doktorierende oder Post-Docs, deren Promotion in der Regel nicht mehr als fünf Jahre zurückliegt) zur Teilnahme am 28. Anglo-German Colloquium einladen. Am Beginn der Tagung steht, wie inzwischen Tradition, ein Workshop für ECRs. Außerdem wird es die Möglichkeit geben, das Dissertations- oder Post-Doc-Projekt in einer Abendsitzung informell vorzustellen. Für Workshop und Tagungsteilnahme stehen insgesamt bis zu zwölf Plätze zur Verfügung. Zudem bieten wir sechs Tagungsstipendien von je £300/ €350 an – drei für Teilnehmer:innen aus dem deutschsprachigen Raum und drei für ECRs aus dem englischsprachigen Raum. Zur Bewerbung um einen Platz und/oder ein Stipendium senden Sie uns bitte auf dem angehängten Formular folgende Informationen: - ein Kurzexposé dazu, wie Sie aus Ihrem gegenwärtigen Forschungsprojekt zu Diskussionen der im Tagungsexposé ausgeführten post-humanen Ansätze beitragen könnten. - Thema und Datum Ihrer (ggf. voraussichtlichen) Promotion - augenblicklicher akademischer Status (z.B. Doktorierende; wissenschaftliche Mitarbeiterin) - Stipendienbewerbung. |
03.09.–06.09.2025 | Posthumane Perspektiven im Dialog mit vormoderner Kultur: Neue Zugänge zur deutschsprachigen Literatur des Mittelalters (Oxford) |
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CfP bis: 31.03.24 eMail an Veranstalter Download: Info |
Mit dieser Tagung (28. Anglo-German Colloquium, Somerville College, Oxford) wollen wir die Arbeit der germanistischen Mediävistik in einen kritischen Dialog mit dem Posthumanismus bringen, denn trotz einiger wegweisender Arbeiten sind Untersuchungen zum deutschsprachigen Raum im Kontext der ‚Medieval Studies‘ bisher wenig präsent. Ziel der Tagung ist es daher, Fragen nach der Bedeutung von Materialität, Textualität und Sprachlichkeit mittelalterlicher Texte und Konzeptionen von Welt im Kontext posthumaner Ansätze neu zu perspektivieren. Dabei geht es nicht nur darum, neues Material und neue Kontexte sichtbar zu machen, sondern auch darum, theoretische Ansätze der Gegenwartsdiskussion kritisch zu hinterfragen und in neue Richtungen zu führen. Bisher etwa beschäftigt sich die ‚posthumane’ Mediävistik vornehmlich mit weltlichen Erzähltexten; religiöse Literatur oder Werke der Geschichtsschreibung haben bisher kaum Berücksichtigung gefunden. Gerade deutschsprachige geistliche Literatur dürfte aber wesentliche Impulse dafür liefern, wie die in vielen öko-materialistischen Zugängen fehlende ethische Dimension eingebracht werden könnte. Wir hoffen daher, dass Präsentationen, die sich stärker mit zeitgenössischen theologischen, philosophischen und wissenschaftlichen Texten befassen, aber auch Beiträge zum materiellen Text und den Beziehungen zwischen Text und Bild hier neue Impulse setzen können. Wir freuen uns über Beiträge zu allen Aspekten der Kulturproduktion aus dem deutschsprachigen Raum im Mittelalter, nicht nur von Germanist:innen, sondern auch aus der Kunstgeschichte, Musikwissenschaft, Theologie oder Geschichtswissenschaft; auch komparatistische und interdisziplinäre Ansätze sind herzlich willkommen. Tagungssprache ist Deutsch, aber Beiträge in englischer Sprache sind ebenso möglich, wobei wir davon ausgehen, dass die Diskussion zweisprachig bzw. hauptsächlich auf Deutsch geführt wird. |
03.09.–05.09.2025 | Disability, Armut und Arbeit im Mittelalter – Disability, poverty and work in the Middle Ages (Freiburg (Schweiz)) |
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CfP bis: 31.01.25 eMail an Veranstalter Download: Info |
Das nächste Freiburger Colloquium, welches vom 3.–5. September 2025 stattfindet, widmet sich dem Thema „Disability, Armut und Arbeit im Mittelalter“. Dabei soll es darum gehen, verschiedene Disziplinen – Geschichte, Kunstgeschichte, Rechtsgeschichte, die verschiedenen Literatur- und Sprachwissenschaften, Theologie, Philosophie, Archäologie – zu mobilisieren, um über die Verbindungen zwischen „Behinderung“, Armut und Arbeit nachzudenken, wobei verschiedene Quellen und Materialien (literarische, ikonografische, normative und praktische) herangezogen werden sollen. Die Tagung bietet die Gelegenheit, gemeinsam mit eingeladenen Expert:innen verschiedener mediävistischer Disziplinen über Fragen wie die Präsenz von Menschen mit Behinderungen, die in den Quellen weder als arm noch als inaktiv erscheinen, die soziale Akzeptanz ihrer Inaktivität oder die unterschiedlichen Erfahrungen mit Arbeit oder deren Abwesenheit je nach sozialem Status, aber auch nach Geschlecht der Menschen mit Behinderungen nachzudenken. Der Call for Papers (auf Deutsch, Französisch, Englisch, Italienisch) ist hier abzurufen. |
15.09.–17.09.2025 | 28. Deutscher Germanistentag, Panel: Dialog und Narrativierung in der Liebeslyrik des Mittelalters (Braunschweig) |
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CfP bis: 31.07.24 eMail an Veranstalter |
Das BmE-Panel auf dem Germanistentag interessiert sich für dialogische Elemente in der deutschen Liebeslyrik des Mittelalters und für die von ihnen hervorgerufenen Narrativierungen bzw. für Interaktionen zwischen Erzählen und Miteinander-Reden im Modus des Sanges. Eine Publikation der ausgearbeiteten Beiträge im Jahresheft der Online Zeitschrift „Beiträge zur mediävistischen Erzählforschung“ ist geplant. Nähere Informationen finden Sie in unserem Call for Paper: https://ojs.uni-oldenburg.de/ojs/index.php/bme/announcement/view/34 |
16.09.–17.09.2025 | Oswald von Wolkenstein-Gesellschaft: Wolkenstein Workshop 2025 (Brixen/Priesterseminar) |
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eMail an Veranstalter Download: Info |
Im Zusammenhang der nächsten Tagung der Oswald von Wolkenstein-Gesellschaft und angesichts der erfreulichen Tatsache, dass seit Anfang 2024 eine von Horst Brunner und Burghart Wachinger besorgte Auswahledition von Oswalds Liedern mit nhd. Übersetzung und Kommentar vorliegt und Oswalds Lyrik somit in einer aktuellen Ausgabe wieder leicht zugänglich ist und im akademischen Unterricht behandelt werden kann (https://www.degruyter.com/document/isbn/9783111342313/html), veranstaltet die Oswald-Gesellschaft einen Workshop zu ihrem Namenspatron, der sich dezidiert an interessierte, fortgeschrittene (Master-)Studierende und Promovierende zu Beginn ihrer Doktoratsphase richtet. Interessierte Kolleginnen und Kollegen sind deshalb aufgerufen, im WS 24/25 und im SoSe 25 Oswald-Seminare anzubieten und darauf hinzuweisen, dass für Absolventinnen und Absolventen, die sich durch exzellente Leistungen auszeichnen, die Möglichkeit besteht, sich um die Teilnahme am Workshop in Brixen zu bewerben, um dort die eigenen Ideen bei einer Postersession zu diskutieren. Reise- und Übernachtungskosten werden für die Teilnehmenden übernommen. |
17.09.–20.09.2025 | Tagung der Oswald von Wolkenstein-Gesellschaft 2025: Oswald von Wolkenstein und die Literatur seiner Zeit Medialität, Materialität, Kontextualisierung ( Brixen/Priesterseminar) |
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CfP bis: 31.12.24 eMail an Veranstalter Download: Info |
In Vorbereitung des bevorstehenden Jubiläums (650. Geburtstag Oswald von Wolkenstein im Jahr 2027) steht der Namenspatron der Gesellschaft im Zentrum der nächsten Tagung. Besonders fokussiert werden soll dabei der Blick auf die Spezifik spätmittelalterlicher Medialität, Materialität und Kontextualisierung. Dabei richtet sich der Fokus auf die Medialität von Lite-ratur im Bereich der Lyrik insbesondere auf deren Sangbarkeit, also auf die Melodieüberlieferung – die für das Spätmittelalter deutlich reicher ist als für das Hochmittelalter –, und auf das Zusammenspiel von Text und Melodie. Doch ist darüber hinaus, für weitere Gattungen und unter den veränderten medialen Bedingungen des späteren Mittelalters, erneut zu fragen nach dem Verhältnis von Mündlichkeit, Schriftlichkeit und Aufführungspragmatik, nach Phänomenen der Intermedialität in Text und Bild oder z.B. auch nach der formalästhetischen Gestaltung poetischer Texte nach Vers, Metrum und Reim im Spannungsfeld zwischen Stimme und Schrift. Unter diesen und weiteren Aspekten erhoffen wir uns nicht nur einen neuen Blick auf die Lieder Oswalds von Wolkenstein und seiner Zeitgenossen, sondern auf das gesamte breite Gattungsspektrum des Spätmittelalters, in dem sich literarische Traditionen aus dem Hochmittelalter noch fortsetzen, zunehmend aber variationsreich transformiert oder gar abgelöst werden. Optionen bieten der neu aufkommende Prosaroman, die Chroniken, Reiseberichte (Mandeville, Otto von Diemeringen), Pilgerführer, Reimpaargedichte (Suchenwirt, Kaufringer), didaktische Literatur (Wittenwiler, Vintler, Schachallegorien), das Vordringen der Prosa (Ackermann u. a.), Autobiographien, Fachliteratur (‚Buch der Natur‘) und vieles mehr. |
25.09.–27.09.2025 | Einmal ist keinmal. Formen und Funktionen von Wiederholung im mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Erzählen (Wuppertal) |
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CfP bis: 28.02.25 eMail an Veranstalter Download: Info |
Die Tagung strebt an, Formen und Funktionen von Wiederholung im mittelalterlich-frühneuzeitlichen Erzählen zu beschreiben und damit ihrer Systematisierung und Typologisierung zuzuarbeiten. Literarische Wiederholung wird bisweilen pejorativ als Symptom von Innovationslosigkeit, Redundanz oder Trivialität verstanden. Gerade mittelalterliches und frühneuzeitliches Erzählen ist in besonderem Maße von iterativem und repetitivem Erzählen geprägt und daher entsprechenden Wertungen ausgesetzt. Das ist insbesondere dann kritisch zu sehen, wenn daraus (implizit oder explizit) der Status eines ‚Noch-Nicht‘ der vormodernen Literatur im Kontrast zu Texten der Moderne abgeleitet wird. Erkenntnisleitender Gedanke unserer Tagung ist, dass mittelalterlich-frühneuzeitliches Erzählen diverse Formen von Wiederholung ausbildet und diese je unterschiedlich sinnstiftend funktionalisiert. ‚Wiederholung‘ ist damit ein Mittel des Erzählens unter anderen, das ohne Wertung zu analysieren ist. Daraus folgt die grundlegende Annahme, dass die Reflexion des Themenfelds ‚Wiederholung‘ in besonderer Weise zur Schärfung und Erweiterung des Instrumentariums einer historisch adäquaten Narratologie beitragen könnte. Ziel der Tagung ist es dementsprechend, dem bereits formulierten, aber bislang noch nicht eingelösten Desiderat zu entsprechen, aus den Ergebnissen, die im Rahmen von Einzelfallstudien zu gewinnen sind, zu einer Beschreibung der Formen und Funktionen des Phänomens ‚Wiederholung‘ für die mittelalterliche und frühneuzeitliche Literatur zu gelangen. Die Tagung wird veranstaltet vom Arbeitsbereich Ältere deutsche Literatur im europäischen Kontext, Bergische Universität Wuppertal. Den Call for Papers können Sie hier einsehen. |
29.09.–02.10.2025 | Limits of Narrative (Wuppertal) |
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CfP bis: 10.03.25 eMail an Veranstalter |
Die achte interdisziplinäre Konferenz des European Narratology Network (ENN) findet vom 29.9. bis 2.10.2025 in Wuppertal statt und ist den "Grenzen des Erzählens" gewidmet. Interessierte sind eingeladen, sich bis zum 10. März mit einem Proposal für die Teilnahme an einem Panel zu bewerben. Nähere Informationen zum Programm und zu den Panels finden Sie hier: https://enn8.uni-wuppertal.de/en/call-for-papers/ |
29.09.–02.10.2025 | Limits of Narrative (Wuppertal) |
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CfP bis: 10.03.25 eMail an Veranstalter Download: Info |
Bei der diesjährigen Tagung des European Narratology Networks werden zwei mediävistische Panel von PD Dr. Coralie Rippl-Uhlenhut (Universität Zürich) und Ass.-Prof. Dr. Rabea Kohnen (Universität Wien) organisiert. Panel 4 (Narration and Commentary in Medieval Textual Practices) und Panel 8 (Limits of Narrative in Medieval Texts) widmen sich den Verschränkungen von narrativen und nicht-narrativen Elementen in mittelalterlichen Texten mit Blick auf historische Formen der Narrativität und den Grenzen und Entgrenzungen von Texttypen, nähere Informationen hier. |
01.10.–03.10.2025 | Present in the city. Urban temporalities and rhythms in Northwestern Europe (14th-17th centuries) (Lille, Frankreich) |
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CfP bis: 15.02.25 eMail an Veranstalter Download: Info |
Die Tagung beschäftigt sich mit urbanen Zeitwahrnehmungen und Rhythmen vom 14. bis zum 17. Jahrhundert. Weitere Informationen gibt es im Call for papers hier. Die Tagungssprachen werden Französisch und Englisch sein. Dabei sind mindestens passive Kenntnisse des Französischen erwünscht, um an den Forschungsdiskussionen teilnehmen zu können. |
01.10.–03.10.2025 | Der Klang (in) der Kleinepik (Bamberg) |
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CfP bis: 31.10.24 eMail an Veranstalter Download: Info |
Die Tagung richtet den Fokus der Frage nach Bedeutung von Raum und Klang in mittelalterlicher Literatur auf den Bereich der Kleinepik und damit auf deren Spezifika. Veranstaltet von der wissenschaftlichen Gesellschaft Brevitas zusammen mit der Professur für Germanistische Mittelalterforschung der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Näheres, auch zu verschiedenen möglichen Formen der Beiträge im Call for Papers hier. |
09.10.–11.10.2025 | Erzählen im Vogt- und Egerland (Cheb (CZE)) |
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CfP bis: 30.10.24 eMail an Veranstalter Download: Info |
Im Fokus der geplanten Tagung stehen kürzere Texte oder Textgruppen, in denen ein Bezug zum Vogt- und Egerland explizit gemacht wird. Neben Texten, die das 19. Jahrhundert in Sagenbüchern versammelte (Eisel, Köhler, Grässe, Schöppner, Gradl usw.), sind insbesondere denkwürdige Berichte und Erzählungen etwa aus Stadt-, Regional- und Landeschroniken (Enoch Widmann, Caspar Bruschius, Wolfgang Büttner usw.), aber auch Einzelstücke (Paulus Niavis) oder spezielle Sammlungen von Interesse. Daneben treten Mirakel-Sammlungen (Waldsassen), Legenden mit Regionalbezug (Hroznata), Erzählungen von Klostergründungen (Bosau, Cronschwitz, Mildenfurth, Schmölln usw.) sowie ‚Mirakelbücher‘ (aus Maria Kulm, Vierzehnheiligen, Grimmenthal usw.), die vom erfolgreichen Besuch der Gnadenstätten durch Vogt- und Egerländer zu erzählen wissen. Ziel der Beiträge soll es sein, die Texte als historische Zeugnisse in ihrer Spezifik zu analysieren, zu erklären und dabei in die jeweiligen Traditions- bzw. Gattungszusammenhänge zu stellen. Dies ist für mehr als 95% der fraglichen Texte – wir reden gegenwärtig von ca. 2000-3000 Nummern – nie erfolgt. Es kann im Rahmen der Veranstaltung auch nur für einen Bruchteil umgesetzt werden. Die Tagung wird vom Lehrstuhl für deutsche Literatur- und Sprachgeschichte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit der TU Chemnitz veranstaltet. Nähere Informationen zur Tagung finden Sie hier. |
23.10.–25.10.2025 | XXV. Studientag Englisches Mittelalter (SEM) (Zürich) |
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CfP bis: 15.06.25 eMail an Veranstalter |
Since 1999, young scholars mainly from Germany, Austria and Switzerland have presented and discussed their research on medieval English language, literature and culture at the Studientag Englisches Mittelalter (SEM). The 25th installment of SEM will take place at the English Department of the University of Zurich in Switzerland from 23-25 October 2025. We invite proposals for presentations on any aspect of English medieval studies, including historical linguistics, literary studies, manuscript studies and related disciplines. Contributions are welcome from all levels of study, from undergraduate theses to postdoctoral research. We also welcome reports on ongoing larger research projects and we will convene a round table on teaching medieval English language and literature. For more details please consult our webpage. |
12.11.–14.11.2025 | Geschwister in der Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit (München) |
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eMail an Veranstalter |
In jüngerer Zeit haben sich Forschungsinteressen der mediävistischen Disziplinen verstärkt auf genealogische Fragestellungen gerichtet, wobei jedoch ein Aspekt nahezu vollständig ausgeblendet wurde: Geschwister. Hier will die internationale und interdisziplinäre Tagung ansetzen, indem sie Geschwisterkonstellationen in unterschiedlichen Gattungen, Literaturen und Jahrhunderten (11.–15. Jh.) untersucht. Organisation: Dr. Eva Bauer (LMU München) und Jun.-Prof. Dr. Lina Herz (Universität Hamburg) Das Programm und weitere Informationen folgen in Kürze. |
13.11.–14.11.2025 | „Von A nach B im Mittelalter – Bewegung erzählen und erfahrbar machen“ (Saarbrücken) |
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CfP bis: 15.05.25 Anmeld. bis: 20.06.25 eMail an Veranstalter Download: Info |
Die Mitarbeiterinnen der Abteilung „Deutsche Literatur des Mittelalters und Deutsche Sprache“ der Universität des Saarlandes veranstalten eine drittmittelfinanzierte Tagung unter dem Titel „Von A nach B im Mittelalter – Bewegung erzählen und erfahrbar machen“. Wir laden Sie herzlich dazu ein, mit Ihren Ideen und Forschungsergebnissen zu dieser beizutragen. Ziel der Tagung ist es, den Aspekt ‘Bewegung’ in mittelalterlichen und frühneuzeitlichen, vornehmlich deutschen Texten in verschiedenen Facetten zu untersuchen. Nähere Informationen hier |
20.11.–22.11.2025 | Carmina Burana : vom Kodex zum Klang (Basel (Schweiz)) |
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CfP bis: 15.01.25 eMail an Veranstalter Download: Info |
The conference “Carmina Burana : Vom Kodex zum Klang" (Carmina Burana: From Source to Sound) is organised as part of the project Carmina Burana Online, funded by the Swiss National Science Foundation and hosted at the Schola Cantorum Basiliensis / FHNW. It seeks to promote innovative methodologies and foster interdisciplinary approaches to explore this iconic manuscript in new ways, especially for interpreting and reconstructing its melodies. The conference aims to foster new insights into the kind of song repertoire transmitted by the Codex Buranus and other comparable sources, paving the way for a more comprehensive understanding of its musical heritage and its place within medieval European culture. More information here |
25.02.–28.02.2026 | Arturische Interfiguralität. 17. Kolloquium der Deutsch-österreichischen Sektion der Internationalen Artusgesellschaft (Bamberg) |
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CfP bis: 15.03.25 eMail an Veranstalter Download: Info |
Nicht nur Figurennamen, sondern Figuren mit ihren genealogischen Verbindungen, ihren Charakteristika und ihren Geschichten begegnen in verschiedenen Texten der Gattung Artusroman. Diese Romane entwerfen so ein transtextuelles Figurennetzwerk und mittels dieses eine (mehr oder weniger) kohärente fiktive Welt. Dieses Phänomen in seinen verschiedenen Ausprägungen ist Gegenstand der Tagung. Näheres im Call for Papers hier. |
13.04.–16.04.2026 | Eschatology and Care. The Manuscripts of the Wellcome Scribe in Interdisciplinary Perspectives (Rom) |
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CfP bis: 30.04.25 Anmeld. bis: 30.09.25 eMail an Veranstalter Download: Info |
The manuscripts of the Wellcome scribe are an exceptional group of illustrated learned codices, written mainly in Latin, which were presumably produced in Thuringia around the middle of the 15th century. Whereas the text-image structures of individual codices have been researched since the 1920s, partly in the context of the Warburg School, their common origin has only been known since the 1990s. The pictorial traditions and textual compilation strategies that can be grasped in the manuscripts continue to pose a challenge for research. The specific composition of eschatological, moralising and, in a broader sense, medical texts, which are occasionally interspersed with vernacular sections, point to an audience in the vicinity of educational institutions such as universities, which at the same time placed a high value on practical life orientation. A polarity of eschatology and care becomes tangible, which seems to be typical of late medieval mentality. The specific nature of this mentality and its intermedial manifestation in the manuscripts of the Wellcome scribe awaits further research, which is to be promoted in a colloquium organized at the Istituto Svizzero di Roma. Please find more information here. |
10.06.–12.06.2026 | Grégoire oder der gute Sünder im europäischen Kontext. Texte, Überlieferung und Übertragungen (12.–17. Jahrhundert) (CLERMONT-FERRAND (Frankreich)) |
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CfP bis: 01.09.25 eMail an Veranstalter Download: Info |
Die Université Clermont Auvergne (Frankreich) organisiert eine internationale Tagung zur Gregorius-Legende. Im Rahmen der europäischen Verbreitung dieser Legende konzentriert sich die Tagung auf den Text in der „langue d’oïl“ sowie auf seine Übersetzungen und Bearbeitungen, die zwischen dem 12. und 17. Jahrhundert entstanden sind. Nähere Informationen finden Sie hier. |
09.09.–13.09.2026 | XXX. Tagung der Wolfram von Eschenbach-Gesellschaft: Wolframs von Eschenbach Willehalm in seinen literarischen, kulturellen und medialen Kontexten (Düsseldorf) |
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Details folgen in Kürze. |