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Tagungen

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09.03.–11.03.2023 Frauen lasen. Anders? Zur literarischen Tätigkeit von Klosterfrauen im 13.–15. Jahrhundert (Universität Freiburg i.Br.)


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Frauen haben im Mittelalter gelesen. Besonders evident wird das im Kontext religiöser Textkulturen, was angesichts der Lese- und Schreibkompetenz mittelalterlicher Nonnen nicht verwundern dürfte. Gerade deshalb bieten die verschiedenen Bereiche literarischer Tätigkeiten von Frauen im Spätmittelalter die Möglichkeit, aktuelle Debatten der Kulturwissenschaften gewinnbringend zu erörtern und fortzuentwickeln. Dementsprechend widmet sich die Tagung aus multidisziplinärer Perspektive Fragen nach literarischen Kulturen im Umfeld vormoderner Frauenkonvente. Thematische Schwerpunkte bilden dabei die Untersuchung religiöser Lesekulturen, die Überlegung, ob und inwiefern ›weibliche‹ Lektürepraktiken sichtbar werden, und schließlich die Beschäftigung mit den materiellen Zeugnissen selbst und den daran gegebenenfalls nachvollziehbaren Beziehungen zwischen Geschlecht und der Produktion sowie Verbreitung von Handschriften.

„Frauen lesen anders“ – unter diesem Titel publizierte die Literaturwissenschaftlerin Ruth Klüger 1996 ihre bekannte Essaysammlung, in der sie zu einer Beschäftigung mit ›weiblichem‹ Leseverhalten aufruft. Vor dem Hintergrund von Queer Theory und Intersektionalitätsforschung wird die Tagung diese Forderung differenziert weiterdenken. Lassen sich an mittelalterlichen religiösen Texten geschlechtsspezifische Lektürepraktiken nachvollziehen und welche Vorstellungen von Geschlecht werden sichtbar? Den vermeintlich neutralen „Standardleser“ – der sich nach Klüger bei genauerem Hinsehen zumeist als männlich entpuppt – gilt es dabei durch die Einbeziehung sozialer und kultureller Kontexte zu diversifizieren. Angesichts der oftmals dynamischen Geschlechterkonzeptionen in der religiösen Literatur des Mittelalters erscheint dies umso dringender. Frauen lasen – aber lasen sie auch anders? Mit dieser Frage werden sich die Teilnehmer*innen der internationalen Freiburger Tagung beschäftigen und dabei vornehmlich den geistlichen Kontext, aber auch Leser*innen außerhalb von Klostermauern berücksichtigen.

Internationale Tagung, Freiburg im Breisgau, 09.–11. März 2023
Organisation: Racha Kirakosian, Linus Möllenbrink, Mareike Reisch, Meret Wüthrich

Mehr Informationen und Programm der Tagung unter: https://kirakosian.uni-freiburg.de/conference
09.03.–10.03.2023 ‚Co-Prints‘ Offizinen als heuristischer Ansatzpunkt der Kontextmodellierung Beiträge zur Literaturgeschichte im Zeichen von Konfessionalisierung und Konversionalisierung (1555–1618) (Bielefeld)


Anmeld. bis: 15.02.23
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Für die Literaturgeschichte des 16. Jahrhunderts spielt der Zusammenhang von Frömmigkeit, Reformation und Konfessionalisierung resp. Konversionalisierung (Kai Bremer) eine entscheidende Rolle. Die Virulenz gerade des Zusammenspiels aller drei Aspekte lässt sich mit Blick auf die Literatur zeitlich zuspitzen, wenn man eine medienhistorische Perspektive einnimmt und die besonderen Möglichkeiten des Drucks erwägt. Gerade mit Blick auf die Bedeutung der Offizinen versprechen ‚Co-Prints‘ vielfachen Aufschluß, wie ich im Anschluß an den Begriff des Kotexts, also des umgebenden Texts einer sprachlichen Einheit, die den jeweiligen Druck im Rahmen einer Offizin ‚umgebenden‘ Drucke bezeichne. Dies gilt für den avisierten Zusammenhang von Frömmigkeit, Reformation, Konversionalisierung und Konfessionalisierung insbesondere für die Zeit zwischen 1555 und 1618.

Für die Literaturgeschichte im Zeichen von Konfessionalisierung und Konversionalisierung 1555–1618 sollen ausgehend von den Programmen einzelner Offizinen regionale Konstellationen erarbeitet werden. Volkssprachige Texte – von der Erzähl- bis zur Traktatliteratur – sind dabei in ihrer jeweils konkreten Druckgestalt und im Zusammenspiel mit den weiteren Drucken, den ‚Co-Prints‘, der jeweiligen Offizin(en) zu deuten hinsichtlich der expliziten oder impliziten konfessionellen und konversionellen Inhalte und Funktionen. Den durch die ‚Co-Prints‘ modellierbaren Kontexten soll im Rahmen der Interpretation besondere Beachtung zukommen.
21.03.–23.03.2023 Der ästhetische Wortschatz der Vormoderne. Neue Ansätze der historischen Semantik (Stuttgart)
CfP bis: 04.10.22

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Die Tagung geht von der Prämisse aus, dass der Wortschatz, mit dem vormoderne Texte ihre eigenen Entstehungs-, Gestaltungs- oder Wirkungszusammenhänge zu fassen suchen, einen zentralen Zugang zum Verständnis des Ästhetischen eröffnet. Im Sinne des Forschungsprogramms des Tübinger SFB 1391 "Andere Ästhetik" ist zu untersuchen, inwiefern ästhetische Semantiken in mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Texten sowohl auf die autologische, gestalterische als auch auf die heterologische, soziale Dimension von Akten und Artefakten rekurrieren. Gefragt sind (1.) historisch-semantische Explorationen, die in einem weiten Quellenspektrum den ästhetischen Wortschatz untersuchen, (2.) Analysen, die der autologisch-heterologischen Doppelreferenz von Wörtern mit ästhetischer Bedeutung nachgehen sowie (3.) methodisch ausgerichtete Studien, welche die Verfahren der Erforschung des ästhetischen Wortschatzes reflektieren oder vorführen, wie diese mittels Methoden der Digital Humanities vorangetrieben werden kann.
Nähere Informationen finden Sie hier.
23.03.–24.03.2023 Steigerungen und Randgänge – Mittelalterliches Aventiurenerzählen und seine Transzendenzen (LMU München)


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Strukturalistische Analysen konnten die mittelalterlichen arthurischen Versromane als topologisch klar gegliedertes Programm verstehen, nach dessen Vorgaben die Aventiurenfahrt des Protagonisten vom zivilisierten Raum der höfischen Gesellschaft in dessen ungeregelt-wilden Gegenraum und wieder zurück führt. Allzu simple Vorstellungen eines solchen Erzählprogramms sind inzwischen vielfach nicht nur weiterentwickelt, sondern auch prinzipieller relativiert worden, vor allem durch stärkere Beachtung von narrativer Prozessualität, Zeitlichkeit und Ereignishaftigkeit. Der Workshop, der im Rahmen der Münchener DFG-Forschungsgruppe „Philologie des Abenteuers“ stattfindet, nimmt diese Perspektiven auf, um die Charakteristik episodischen Abenteuererzählens konsequent und neu in den Blick zu nehmen. Insbesondere zwei leitende Hypothesen könnten so überprüft werden:

1. Das Abenteuer ist in erster Linie nicht durch einen gleichbleibenden Bezug auf eine statische Ordnung bestimmt, sondern durch seine topographisch mitvollziehbare, zugleich aber auch epistemisch begreifbare zunehmende Entfernung von einem Ordnungszentrum. Diese kann zugleich als raumgreifende, zeitgebende Bewegung in ein nur schwach vorstrukturiertes ‚Äußeres‘ wahrgenommen werden, wobei normative Orientiertheit kaum mehr in Bezügen auf eine feste Rahmung des Abenteuergeschehens zu fassen ist, sondern eher in veränderlichen Ausrichtungen auf einen distanten Horizont. So mag ein nicht mehr am Ordnungszentrum orientiertes ‚Anderswo‘ erreicht werden, von dem aus Bedingungen und Beschränkungen der Ordnungskonstitution in den Blick kommen. Kann der abenteuerliche Randgang dabei sogar in die Annäherung an ein radikal Anderes der Ordnung umschlagen?

2. Abenteuererzählen zielt nicht von vornherein auf Differenzgewinne; mindestens gleichrangig ist die Möglichkeit in ihm angelegt, Differenzialität zu entschärfen, Differenzen in Intensitäten umzuwandeln, Intensitätsgewinne zu steigern und intensitäre Gradationen (des Affekts, der Wahrnehmung, der Körperlichkeit, der Gewalt und Sexualität) zu bilden. In Episodenreihen können sich solche Stufungen zu Formen verdichten, welche sich nicht ohne weiteres sinnstiftend auflösen lassen. Zugleich wäre zu überlegen, inwiefern episodische Steigerungen des Transgredierens in ein Transzendieren übergehen können.
Anders gefragt: Gibt es ein Jenseits des Abenteuers?

Nähere Informationen zum Programm können sie hier abrufen.
23.03.–24.03.2023 Digitalität und Diversität – Fluch oder Verheißung? Perspektiven einer Germanistik im 21. Jahrhundert (Bamberg)


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Digitalität und Diversität sind dominante Konzepte der Gegenwartsdebatte. Die Tagung des Vereins für Hochschulgermanistik in Bayern, organisiert durch den Lehrstuhl für Deutsche Philologie des Mittelalters Bamberg, eröffnet germanistische Perspektiven auf Digitalität und Diversität in Wissenschaft und Gesellschaft. Im interdisziplinären Austausch gehen Fachvertreter:innen aus allen germanistischen Teilfächern u.a. folgenden Fragestellungen nach:
• Wie wirken Digitalität und Diversität in die Germanistik hinein und verändern ihre Methoden und Fragestellungen?
• Wie reagiert die Germanistik auf gesellschaftliche Trends, um ihre Relevanz zu sichern?
• In welcher Form kann ihre Forschungsleistung ein Angebot für eine moderne, diverse und digitale Gesellschaft sein?
Diese grundlegenden Fragen sind in vier Themenstellungen konkretisiert, zu denen jeweils zwei Kolleg:innen unterschiedlicher Disziplin vortragen und in moderierten Diskussionsrunden miteinander und mit dem Publikum ins Gespräch kommen. Nähere Informationen zu Konzeption und Programm finden Sie hier.

Bitte melden Sie sich online zur Tagung an: https://www.uni-bamberg.de/germanistik/aedl/tagungen/tagung-des-vereins-fuer-hochschulgermanistik-in-bayern/anmeldung/
29.03.–31.03.2023 Brüchige Finalität. Erzähl- und kulturhistorische Perspektiven auf das Ende in vormoderner Kleinepik (Göttingen)


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Die Tagung möchte die Konzeptionen, Darstellungsformen und Deutungsmuster des poetischen Endes im Feld mittelalterlicher Kleinepik beleuchten. Kleinepische Texte bringen Erzählprinzipien wie kulturelle Wertvorstellungen kondensiert zum Ausdruck. Sie zeigen jedoch auch eine starke Neigung, mit etablierten poetischen Vorgaben zu spielen und diese zu unterwandern. Dabei setzen sowohl Sinnerzeugung als auch Sinnirritationen am Textende ein, das die Tagung als historisches und kulturell bedingtes Phänomen untersuchen möchte. Die Tagung bildet dabei gleichzeitig das Jahrestreffen der Brevitas-Gesellschaft zur Erforschung vormoderner Kleinepik.
04.04.–05.04.2023 Nachbarschaft. Auf der Suche nach einer Sozialform in der Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit (Warburg-Haus Hamburg)


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In interdisziplinärer Herangehensweise will die geplante Tagung in der Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit sich auf eine Spurensuche begeben: Durch Rekurs auf unterschiedliche Gattungen und Literaturen, in theoretisch-­methodologischer Offenheit und Weite, historisch fundiert und sozialwissenschaftlich bewusst soll nach Erscheinungsformen, Diskursabhängigkeiten, literarischen Modellierungen und wirkungsästhetischen Funktionalisierungen von ‚Nachbarschaft’ gefragt werden. Das vollständige Programm finden Sie hier.

Internationale und interdisziplinäre Tagung
Veranstaltet von Prof. Dr. Martin Baisch und Jun.-Prof. Dr. Lina Herz
03.05.–04.05.2023 Rituals of Gender Staging and Performance in the Middle Ages (Bamberg)


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Medieval ritual research has so far focused on the role of rituals in the contexts of religion and power relations. It is obvious, however, that in the patriarchally organised and male dominated societies of the Middle Ages, rituals also played a significant role in the staging and performance of gender roles. The Network for Medieval Arts & Rituals (NetMAR), an international, interdisciplinary network investigating the intersections between medieval arts and rituals, invites to a conference in Bamberg focusing on the role of rituals in the staging and performance of medieval gender roles (programme here). The conference, which includes scholars of different career stages, will be held at the premises of the University of Bamberg between the 3rd and 4th of May 2023.

Please register here: https://www.uni-bamberg.de/germanistik/aedl/tagungen/conference-rituals-of-gender-staging-and-performance-in-the-middle-ages/registration/
25.05.–27.05.2023 Wie sprechen Götter? Vormoderne Kommunikationsszenarien in Text und Bild (Berlin)


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Der interdisziplinäre Workshop setzt sich zum Ziel, Vormoderne-Spezialist*innen miteinander ins Gespräch zu bringen, die die Text- und Bild-Traditionen der Antike und des Mittelalters daraufhin befragen, wie Götter sprechen. Sprechen sie anders als Menschen? Wie wird göttliche 'vox articulata' in den Medien Text und Bild repräsentiert? Inhalt und Form göttlicher Rede sowie Situationen, in denen sich göttliche 'vox articulata' hören oder erahnen lässt, werden mit fächerspezifischen Methoden adressiert, um ein Sprechen analytisch zu erfassen, dessen Bandbreite das Herkömmliche (Profane) weit überschreitet.
Nähere Informationen hier.
27.05.–29.05.2023 When Cities Fall – Cultural Reflections of Loss and Lament (Bern)
CfP bis: 31.05.22

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Wir freuen uns über Vortragsvorschläge zur Teilnahme an der Konferenz “When Cities Fall – Cultural Reflections of Loss and Lament”. Die Konferenz ist Teil des von der EU geförderten MSCA-Projekts CITYFALL, das an das Institut für Klassische Philologie an der Universität Bern angeschlossen ist, und von Professor Gerlinde Huber-Rebenich betreut wird.

Den vollständigen "call for papers" und weitere Informationen können Sie hier einsehen: https://cityfall.blog/2022/04/05/call-for-papers/

Die Konferenz wird vom 27.–29. Mai 2023 in Bern stattfinden. Konferenzsprachen sind Deutsch und Englisch. Eine Veröffentlichung der Beiträge in einem Sammelband mit peer review und open access ist geplant. Interessierte werden eingeladen, eine Vortragsskizze von maximal 300 Worten bis zum 31. Mai 2022 an folgende E-Mail-Adresse zu schicken: christoph.pretzer@kps.unibe.ch
12.06.–13.06.2023 Die Visualisierung des Wunderbaren - Internationale und interdisziplinäre Konferenz (Berlin)


Anmeld. bis: 08.06.23
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Internationale und interdisziplinäre Tagung organisiert von Prof. Dr. Jutta Eming und dem SFB-Teilprojekt B02 "Das Wunderbare als Konfiguration des Wissens in der Literatur des Mittelalters" in Kooperation mit der Handschriftenabteilung der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz.

Die Tagung widmet sich Visualisierungen des Wunderbaren in bildlichen Darstellungen des Mittelalters und der Frühen Neuzeit. Dafür steht eine Abundanz von Materialien seit der Antike zur Verfügung: Handschriftenillustrationen, bebilderte Drucke, Weltkarten, illustrierte Reisebeschreibungen, Chroniken, Wunderzeichenbücher, Flugblätter u.v.m. Angesichts der Kooperation werden Untersuchungsgegenstände aus der Staatsbibliothek bevorzugt ins Mittel gerückt. Das Programm ist hier zu finden.
06.07.–08.07.2023 Informationsmodifikation und -verlust (Lutherstadt Wittenberg)
CfP bis: 01.05.23

Anmeld. bis: 01.06.23
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Der Workshop soll in einem interdisziplinären Zugriff der Frage nach den Gründen von Informationsverlust und -manipulation nachgehen. Manches mag mit Absicht „verloren“ gegangen oder verändert worden sein: Zensur, Zerstörung, inhaltliche oder moralische Bedenken, daneben entsteht zeitlich bedingter Verlust durch Fehler in Übertragung und Weitergabe, auch Beeinträchtigung durch materiellen Zerfall oder durch Katastrophen wie Brände etc.
13.07.–15.07.2023 Postgraduate workshop: Medieval German Literature in the Age of Digital Humanities (Cambridge )
CfP bis: 15.03.23

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Doctoral students at any university in Germany who are working in the field of medieval German literature are invited to take part in a workshop in Cambridge on 13–15 July 2023, organized by the DAAD-University of Cambridge Research Hub for German Studies.

The purpose of the workshop is to facilitate exchange between senior faculty and doctoral students from the German- and English-speaking worlds. The organizers attach particular importance to the intellectual and professional development of graduate participants from Germany, who will benefit from networking opportunities;
from the opportunity to present and discuss their projects with each other; from advice and mentoring by established senior researchers; from exposure to different traditions of medieval studies, and also to interdisciplinary perspectives.

The call for papers can be downloaded here.
04.09.–06.09.2023 Visualizing Drugs & Dyes. Art and Pharmacology in (Early) Medieval Worlds (600–1400) (Basel)
CfP bis: 02.04.23

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The conference "Visualizing Drugs & Dyes. Art and Pharmacology in the Worlds of the (Early) Middle Ages (600 - 1400)" will take place at the University of Basel from September 4-6. We want our conference to foster cross-disciplinary dialogue among historians of art, literature, medicine and science. For more information please see here
13.09.–13.09.2023 Fragmentologie – Aktuelle Ansätze der wissenschaftlichen Analyse mittelalterlicher Handschriftenfragmente mit einem anwendungsorientierten Praxisteil zur digitalen Erschließung (Freiburg (Schweiz))
CfP bis: 22.03.23

Anmeld. bis: 22.03.23
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Internationaler Nachwuchsworkshop der Wolfram von Eschenbach-Gesellschaft in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Handschriftenforschung und dem Mediävistischen Institut der Universität Freiburg (Schweiz) sowie dem Department für Mediävistik des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT)

Der Workshop bietet Nachwuchswissenschaftler:innen die Möglichkeit, sich mit Ansätzen und Methoden der ‚Fragmentologie‘ vertraut zu machen und aktuelle Techniken und Instrumente für die Identifizierung, Beschreibung, Analyse und Veröffentlichung von Handschriftenfragmenten zu erlernen. Auf eine theoretische Einführung zu Stellenwert, Methoden und Techniken der Fragmentforschung folgt eine Auseinandersetzung mit den Herausforderungen bei Analyse und Beschreibung anhand ausgewählter Fragmente von Rudolfs von Ems 'Barlaam und Josaphat'. Anschließend führt der Workshop mit einer praxisbezogenen Übung in den Einsatz von digitalen Techniken der Fragmentforschung ein.
Aufgerufen, sich zu bewerben, sind Nachwuchswissenschaftler:innen (Masterstudierende, Doktorand:innen und Post-Docs), die derzeit zu Fragmenten forschen oder sich mit diesem Forschungsgebiet vertraut machen möchten. Angeregt werden soll ein aktiver Austausch der Teilnehmenden darüber, wie sie die Erschließung und Neuveröffentlichung von Fragmenten in ihre eigene Forschung integrieren können.

Der Nachwuchsworkshop findet unmittelbar vor Beginn des XXVIII. Kolloquiums der Wolfram von Eschenbach-Gesellschaft statt, welches vom 13.–16.09.23 in Freiburg (CH) veranstaltet wird.

Internationaler Workshop, Freiburg (Schweiz), 13.09.2023
Organisation: Inci Bozkaya (Freiburg), Lena Stockburger (Karlsruhe)

Die ausführliche Ausschreibung und Informationen zu Programm wie Bewerbung finden Sie hier.
13.09.–16.09.2023 XXVIII. Tagung der Wolfram von Eschenbach-Gesellschaft: Fragmente – Fragmentierungen. Neue Zugänge zur mittelalterlichen deutschsprachigen Überlieferung (Freiburg/Schweiz)
CfP bis: 12.07.22

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Im Zentrum der XXVIII. Tagung der Wolfram von Eschenbach-Gesellschaft stehen deutschsprachige Text- und Handschriftenfragmente sowohl in ihren literarhistorischen, literaturtheoretischen, überlieferungsgeschichtlichen wie auch wissenschaftsgeschichtlichen Zusammenhängen.

Die Tagung knüpft an ein für die Wolfram-Philologie seit langem zentrales Thema an: Wolframs Fragment gebliebene epische Texte einerseits – der unvollendete ›Willehalm‹ und ›Titurel‹ – sowie seine Wieder- und Weitererzählung des ›Perceval‹-Fragments andererseits werfen spezifische interpretatorische, poetologische und texttheoretische Fragen auf. Darüber hinaus widmet sich die Tagung aber auch epischen Text-Fragmenten anderer Autoren des Hochmittelalters wie auch Zeugnissen lyrischer oder dramatischer Gattungen, die sich zuweilen nur ausschnitthaft erhalten haben oder niedergeschrieben finden.

Zudem werden auch Handschriftenfragmente im Fokus der Tagung stehen. Sie erzählen vielfältige Geschichten über ihre Entstehungs- wie auch Überlieferungskontexte und sind als Textzeugen ebenso wesentlich für unsere Kenntnis über die ursprüngliche Überlieferungsbreite und -dichte einzelner Texte, wie sie auch Indikatoren von kulturgeschichtlichen Umbruchsmomenten oder Situationen der Verwerfung literarischer Traditionen sein können.

Im Rahmen der XXVIII. Wolfram-Tagung sind Beiträge zu Text- sowie zu Handschriftenfragmenten sowohl Wolframs von Eschenbach als auch weiterer deutschsprachiger Autoren erwünscht. Die Tagung möchte anregen, generelle Überlegungen zum hermeneutischen Umgang mit Fragmenten und zu Konzepten von textueller Ganzheit und Fragmentierung im Kontext der mittelalterlichen Literatur anzustellen. Zudem soll sie auch Gelegenheit bieten, Fragen zum kulturellen Zeugniswert fragmentierter Texte und Handschriften für regionale, institutionelle und personelle Netzwerke des Literaturkontakts und -austauschs aufzuwerfen.

Aufgrund der positiven Erfahrungen der letzten Wolfram-Tagung werden auch dieses Mal die Vortragenden wieder gebeten, ihre schriftlichen Beiträge im Vorfeld der Tagung den Tagungsteilnehmer*innen zur vorbereitenden Lektüre zur Verfügung zu stellen.
25.09.–27.09.2023 Transtextuelle Figuren in antiken und mittelalterlichen Literaturen (Erfurt)


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Transtextuelle Figuren sind literarische Figuren, die – wie Achilles, Alexander der Große, oder Kriemhild – in mehr als einem Werk »vorkommen«. Allerdings ist der Begriff ›transtextuelle Figur‹, auch wenn ›trans‹ dies suggerieren könnte, ein rein formaler, er unterstellt nicht, dass genetische Bezüge oder Abhängigkeiten zwischen den jeweiligen Texten vorlägen, sich also im Einzelfall belegen lassen müsste, aus welchem Text eine Figur ursprünglich hervorgeht und welcher Text eine Figur von welchem übernimmt. Alternative Begriffe und Konzepte, die das Phänomen transtextueller Figuren beschreiben, sind »transworld identity« (Pavel; Doležel), »itinerant individuals« (Margolin) und – vor allem in den Medienwissenschaften – »transmedial« oder »transworld character« (Richardson, Lăcan). Die von Eva von Contzen und Katharina Philipowski veranstaltete Tagung führt Forscherinnen und Forscher aus der Klassischen Philologie, der Mediävistik und der Medientheorie zusammen, um mit Transtextualität zusammenhängende Fragen u. a. in den Bereichen von Figurentheorie, Gattungstheorie/Autorschaft, Überlieferung und Fiktionalität zu diskutieren.
27.09.–30.09.2023 Die Stadt in Literatur und Kunst / Kunst und Literatur in der Stadt. Akteure – Konzepte – Interaktionen (Brixen)
CfP bis: 30.11.22

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Auf dem interdisziplinären Symposion der Oswald von Wolkenstein-Gesellschaft e.V. sollen innovative Fragestellungen, Themen und Methoden zu dem schon seit längerem intensiv thematisierten Phänomen 'Stadt und Literatur' bzw. 'Literatur in der Stadt' im Kontext aktueller Forschungen aufgenommen und zugleich neue Impulse gesetzt werden.

Zum einen sind unterschiedliche Akteure, Gattungen, Projekte, Ergebnisse und Interaktionen der Kunst- und Literaturproduktion in Städten des deutschsprachigen Raums während des 15. und 16. Jahrhunderts in den Blick zu nehmen. Dabei sind Neufunde und innovative Fragestellungen ebenso willkommen wie eventuelle neue Bewertungen älterer Ergebnisse.

Zum anderen können literarische und künstlerische Entwürfe, Konzepte, Wertungen von Städten und urbanen Gesellschaften thematisiert und analysiert werden. Denkbar und erwünscht sind Beiträge zu Städten des deutschsprachigen, des angrenzenden europäischen sowie, etwa im Kontext von Reiseberichten, auch des außereuropäischen Raums, denen in mittelalterlichen oder frühneuzeitlichen Texten eine besondere Bedeutung zugemessen wird. Denkbar und erwünscht sind überdies Überlegungen zu Städten und mentalen Konzepten urbanen Lebens, die als idealtypisch, utopisch oder, im modernen Verständnis, als fiktiv gelten können.

Den vollständigen Ausschreibungstext finden Sie hier.
06.10.–07.10.2023 Herrschaftswechsel im Mittelalter - Dynamiken, Hintergründe und Folgen (Münster)
CfP bis: 23.04.23

Anmeld. bis: 10.09.23
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Die Hochschulgruppe aevum heu medium der Uni Münster lädt zu einer interdisziplinären studentischen Tagung ein. Am 6. und 7. Oktober 2023 wollen wir Studierenden verschiedener Fächer die Möglichkeit bieten, wissenschaftliche Vorträge in einem studentischen Umfeld zu halten und damit erste Tagungserfahrungen zu sammeln. Neben der Auseinandersetzung mit dem Forschungsthema wollen wir auch eine Plattform für den wissenschaftlichen wie sozialen Austausch bieten.
Nähere Informationen hier.
12.10.–14.10.2023 Wigalois in Text und Bild. Der Leidener Codex und seine Kontexte (Schloss Herzberg / Harz)


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Interdisziplinäre Tagung zum Leidener Wigalois-Codex, veranstaltet von Gesine Mierke, Christoph Schanze, Sandra Hofert und Manuel Hoder. Im Zentrum stehen die Konzeption und Anlage der Handschrift in der Zusammenschau aus literatur-, kunst- und geschichtswissenschaftlicher Perspektive. Nähere Informationen zur Tagung hier,
18.10.–20.10.2023 Making Truth. Spannungsfelder, Strategien und Figuren der Wahrheitsproduktion in der Vormoderne (Ruhr-Universität Bochum)
CfP bis: 02.06.23

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Der Fachschaftsrat Medieval and Renaissance Studies (MaRS) lädt gemeinsam mit dem Center for Medieval and Renaissance Studies (CeMaRS) der Ruhr-Universität Bochum zur Studierendentagung "Making Truth" ein.
Wir wollen gemeinsam vom 18. - 20. Oktober 2023 über transdisziplinäre Sichtweisen auf Wahrheit, Wahrheitsfindung und -produktion in der Vormoderne diskutieren. Dabei möchten wir Studierenden eine Plattform bieten, um erste Tagungserfahrungen in einem auf Augenhöhe befindlichen Rahmen zu sammeln und ihre eigenen wissenschaftlichen Gedanken zum Thema vorzustellen.
Hierzu werden Studierende sämtlicher Fachrichtungen mit einer vormodernen Ausrichtung herzlich eingeladen. Transdisziplinäre Beiträge und Beiträgsvorschläge mit außereuropäischem Schwerpunkt sind explizit erwünscht. Schließlich dient die Studierendentagung ebenfalls als Vernetzungsmöglichkeit für Studierende der Vormoderne unterschiedlicher Fachrichtungen, ob Teilnehmende oder Vortragende.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Call verlängert bis zum 02.06.2023
13.03.–15.03.2024 Erzählen von Klostergründungen: Überlieferungen – (Kon)Texte – Rezeptionen (Weingarten )
CfP bis: 01.10.23

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Workshop, organisiert von: Cora Dietl (Gießen), Christoph Fasbender (Chemnitz), Edith Feistner (Regens-burg) und Gesine Mierke (Bamberg) in Kooperation mit dem DFG-Projekt Historische Narratologie und Raumchronistik an der Universität Regensburg. Näheres im Call For Papers hier.
12.05.–15.05.2024 Metaphérein – Theories and Methods of Stemmatology (Monte Verità, Ascona, Schweiz)
CfP bis: 17.03.23

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Stemmatology is a part of textual criticism dealing with the genealogical dependencies between witnesses of text in handwritten or/and printed traditions. It is closely linked with the name of the 19th century German philologist Karl Lachmann (1793–1851). His practice of editing was expanded by followers who established the stemmatological method of ‘Lachmannism’, i.e. the almost ‘mechanical’ reconstruction of an ‘archetype’, representing the starting point of textual transmission, by identifying ‘copying errors’ in the preserved manuscripts.

In recent time, the Lachmannian method gained new interest and further development under the influence of digital editing. In this context, the collaboration of textual critics with scientists, especially in molecular biology, became essential, as cladistic computer programs designed for phylogenetic analysis turned out to be useful also for philological purposes. However, a more thorough theoretical and methodological reflection with regard of the mutual epistemic interchange of both fields is still a desideratum. For this reason, the concept of metaphérein in the original (broader) sense of ‘transferring’ and ‘transmitting’ will form the base of the conference. It will be discussed in four different sessions:

1. Lachmann, Lachmannism, and the evolutionary ideas of the 19th and 20th centuries.
2. Stemmatology beyond conventional textual criticism: interdisciplinary and transdisciplinary aspects.
3. Stemmatology and digital editing.
4. ‘Familiy’ – ‘tree’ – ‘corruption’: a critique of stemmatological metaphors.

The call for papers can be downloaded here.
13.06.–15.06.2024 „Ze Vezzer vor der Henneberger sarken“ Literatur und Buchkultur der Henneberger und ihres Hausklosters (Hennebergisches Museum Kloster Veßra, Torkirche)
CfP bis: 30.06.23

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Die interdisziplinär ausgerichtete Tagung gilt einer ersten Sichtung und Sicherung der im Spannungsfeld des Prämonstratenserstifts Veßra der Grafen von Henneberg und deren Residenz in Schleusingen entstandenen vorreformatorischen Literatur und Buchkultur. Vorschläge von Nachwuchswissenschaftler*innen sind besonders willkommen. Näheres im Call for Papers hier.
11.09.–14.09.2024 XXIX. Tagung der Wolfram von Eschenbach-Gesellschaft: A bis Z. Zur Partikularisierung, Systematisierung und Vernetzung von Wissen in mittelalterlichen (deutschsprachigen) Texten (Göttingen)
CfP bis: 12.07.23

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Im Zentrum der XXIX. Tagung der Wolfram von Eschenbach-Gesellschaft stehen Praktiken und Verfahren der Strukturierung, der (Re-)Organisation und Kombination von Wissen in deutschsprachigen Texten des Mittelalters.
Der Blick richtet sich auf die Ebene der Textstrukturen wie auf die Materialität der Überlieferung; dabei soll es nicht um ein bloßes Beschreiben allfälliger Ordnungssysteme gehen, sondern um Fragen, wie Praktiken der systematisierenden Informationserfassung sich auf die Erzähl- und Textstrukturen sowie, im Gegenzug, auf Ordnungen und Konzepte des Wissens auswirken, etwa in welchem Verhältnis materiell fassbare Formen der Wissensorganisation (z. B. über Untergliederungen, Quellen- und Querverweise) zur internen Ordnung von Texten und zu ihrer inter- und ko-textuellen Vernetzung stehen.
Mit Blick darauf, dass eine überhistorisch-allgemeingültige Definition von Wissen nicht existiert, kann der Tagungsfokus auf textuelle, paratextuelle und materielle Praktiken der Kondensierung, Systematisierung und Vernetzung von Informationen auch dazu dienen, Untersuchungsbereiche zu identifizieren und zu befragen, die für ein zeitadäquates Verständnis von Wissen einschlägig sind. Grundsätzlich können die genannten Praktiken auf der Ebene des materiellen Textes und/oder auf der der Textstruktur zu finden sein, wobei die Zuordnung paratextueller Erschließungshilfen auch vom jeweiligen Textbegriff abhängt. Die Tagung will in jedem Fall beide Ebenen beleuchten und nach Möglichkeit zusammenführen.
Gemäß der Ausrichtung der Wolfram von Eschenbach-Gesellschaft sind insbesondere Beiträge zu Texten des Hochmittelalters erwartet. Wie bei den letzten Wolfram-Tagungen werden die Vortragenden auch dieses Mal gebeten, ihre Beiträge im Vorfeld der Tagung den Tagungsteilnehmer*innen zur vorbereitenden Lektüre zur Verfügung zu stellen.


20.07.–27.07.2025 IVG-Panel: Krisen und Fluchtorte in der deutschsprachigen Literatur des Mittelalters (Graz)
CfP bis: 31.10.22

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XV. Kongress der Internationalen Vereinigung für Germanistik (IVG) Sprache und Literatur in Krisenzeiten - Herausforderungen, Aufgaben und Chancen der internationalen Germanistik

Sektion:
Krisen und Fluchtorte in der deutschsprachigen Literatur des Mittelalters

Sektionsleitung:
Prof. Dr. Claudia Händl (Università degli Studi di Genova, Italien)
Prof. Dr. Beate Kellner (LMU München, Deutschland)
Univ.-Prof. Dr. Julia Zimmermann (Universität Graz, Österreich)
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