Die Minnereden des Peter Suchenwirt (Arbeitstitel)

Sarah Strauch

(RWTH Aachen)

Status: Dissertation, geplanter Abschluss: 2021

Von Peter Suchenwirt (2. Hälfte 14. Jahrhundert) sind insgesamt 52 kleinere Reimpaarreden mit etwa 12.200 Versen überliefert. Darunter finden sich auch sieben Minnereden. Unter der Bezeichnung ‚Minnereden‘ werden in der Forschung rund 550 Texte des 14. bis 16. Jahrhunderts aus dem deutschen und niederländischen Sprachgebiet zusammengefasst. Es handelt sich dabei um lehrreiche Texte des Spätmittelalters, die sich mit unterschiedlichen Aspekten von Minne auseinandersetzen.
Die Texte Suchenwirts (darunter auch seine Minnereden) wurden bereits 1827 von Alois Primisser ediert. Ferner ist eine Neuedition der Texte geplant (TU Chemnitz).

Neben allgemeinen Informationen über den Autor sowie die Überlieferung steht vor allem die literaturhistorische Kommentierung der sieben Minnereden Suchenwirts im Fokus des hier beschriebenen Dissertationsprojektes. Textgrundlage ist dabei insbesondere eine eigene Transkription der Leithandschrift A (Wien, ÖNB 13045), die mit der Edition Primissers abgeglichen wird.