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News Ausgabe

17.05.25

Die hybride Ausstellung "Aufruhr oder Freiheitskampf?" (Univ. Würzburg) zeigt das Fortwirken des sog. ‚Bauernkrieges‘ anhand von Schlaglichtern aus Kunst, Literatur und Geschichtskultur vom 16. bis 21. Jahrhundert. Sie wurde von Studierenden sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Kolleg „Mittelalter und Frühe Neuzeit“ an der Univ. Würzburg 2024/25 erarbeitet,

Der Aufstand des ‚gemeinen Mannes‘ im Jahr 1525 war nicht nur ein prägendes Ereignis der Geschichte, sondern zugleich ein Ereignis der deutschen Literatur- und Kunstgeschichte. Über Jahrhunderte wurde der ‚Bauernkrieg‘ politisch instrumentalisiert, medial ausgeschlachtet, in Meistererzählungen gedeutet, zur Projektionsfläche gesellschaftlicher Ideologien gemacht, bildkünstlerisch aus- und umgestaltet, mit den Mitteln der Literatur überformt sowie schuldidaktisch und geschichtskulturell aufbereitet. Die Ausstellung gewährt Einblicke in diese stete Um- und Neuformung des Geschichtlichen.

Die hybride Ausstellung ist ab 15.4.2025 in der Stadt und an der Univ. Würzburg zu sehen. Eine digitale Umsetzung finden Sie unter https://www.mfn.uni-wuerzburg.de/bauernkrieg-1525-2025/
31.03.25 Einladung HERMES Open Colloquium: VisColl am 13.05.2025

Am 13. Mai 2025 um 18:00 Uhr wird Dr. Suzette van Haaren über „VisColl and the Virtual Book Object: Rethinking Manuscript Collation in Digital Space“ sprechen. VisColl (https://viscoll.org/), entwickelt am Schoenberg Institute for Manuscript Studies, bietet ein leistungsfähiges digitales Framework zur Modellierung und Visualisierung von Kollationierungsstrukturen. Durch die Implementierung in VCEditor können Benutzer strukturierte Kollationsmodelle erstellen, die Metadaten und Anmerkungen enthalten, die traditionelle Manuskriptbeschreibungen in interaktive, virtuelle Forschungsobjekte verwandeln.

Registrieren Sie sich hier, um den Zoom-Link zu erhalten: https://tu-darmstadt.zoom-x.de/meeting/register/glHpw9vmTDqjYSocLZ9zGg

Der Vortrag ist Teil der Vortragsreihe „HERMES Open Colloquium“, organisiert von der TU Darmstadt und der Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz. Eine ausführlichere Beschreibung von Event und Dr. Suzette van Haaren findet sich unter https://hermes-hub.de/aktuelles/events/open-colloquium-2025-05-13.html.
19.03.25 Das Forum für mediävistische Komparatistik (https://ma-komparatistik.de) lädt herzlich zu seiner fünften digitalen Vortragsreihe im Sommersemester 2025 ein.
Im Sommersemester 2025 werden unsere theoretischen Diskussionen bereichert durch eine Komparatistik, die die religiöse Bildtradition adressiert, einen emotionstheoretisch perspektivierten Ecocriticism am Beispiel der altnordischen Literatur sowie durch text- und überlieferungsgeschichtliche Fragen, die sich im Kontaktbereich zwischen französischer und keltischer Literatur stellen.
Das Vortragsprogramm und Abstracts finden sich unter: https://ma-komparatistik.de/?page_id=22.
Sie sind herzlich willkommen! Die Vorträge finden per Zoom statt. Sofern Sie auf unserer Mailingliste stehen, erhalten Sie den jeweiligen Zoom-Link (und ggf. Materialien) rechtzeitig vor der Veranstaltung. Falls Sie noch nicht auf der Liste stehen, nutzen Sie gerne das Kontaktformular auf unserer Website (https://ma-komparatistik.de/?page_id=23), oder Sie melden sich einfach per E-Mail bei einer der Initiatorinnen:

lea.braun@germanistik.uni-freiburg.de
julia.ruethemann@uni-potsdam.de
beatrice.trinca@hu-berlin.de
15.10.24 Das Seminar für Deutsche Philologie der Universität Göttingen veranstaltet im WiSe 2024/25 in Verbindung mit der Schriftenreihe ‘Liturgie und Volkssprache’ (De Gruyter) eine Online-Vortragsreihe ‘Liturgie und Volkssprache im Mittelalter: Rezeption, Gebrauch, Überlieferung’. Das Programm der Vorträge finden Sie hier zum Download.
11.10.24 Medievalia - Interdisziplinäres mediävistisches Foschungskolloquium im Wintersemester 2024/25. Der Themenschwerpunkt ist in diesem Semester: "Ehe - Ehebruch - Trennung" (Programm unter: Medievalia_WiSe24.pdf (uni-graz.at)

Als interdisziplinäres mediävistisches Forschungskolloquium im digitalen Format möchte die Vortragsreihe Medievalia die Mittelalterdisziplinen nicht nur vernetzen und sichtbar machen, sondern auch Kolleg:innen, Studierende und Interessierte gleichermaßen zum fachübergreifenden Gespräch einladen. Ziel der Reihe ist es, Einblicke in aktuelle Forschungsthemen und Projekte der Mediävistik auch universitätsübergreifend zu gewähren. Weil die mediävistischen Fachdisziplinen ohne den berühmten Blick über den Tellerrand der jeweiligen Fächergrenzen kaum auskommen, sind uns interdisziplinäre Zugänge, diachrone Betrachtungsweisen und komparatistische Ansätze wichtige Anliegen. Die Medievalia basiert auf einer Kooperation der Universität Graz (Julia Zimmermann, Germanistische Mediävistik) mit der Universität des Saarlandes (Cristina Andenna, Geschichte des Mittelalters).

Erster Vortrag

Mi., 23. Oktober 2024 – 18.30 Uhr

Christina Lutter (Österreichische Geschichte, Universität Wien)

„Serielle Monogamie und Patchworkfamilien. Ehe und Familie im mittelalterlichen Wien“

 

Anmeldung und Kontakt:

Julia Zimmermann (julia.zimmermann@uni-graz.at)

Cristina Andenna (cristina.andenna@uni-saarland.de)
11.10.24 Das Forum für mediävistische Komparatistik (https://ma-komparatistik.de) lädt herzlich zu seiner vierten digitalen Vortragsreihe im Wintersemester 2024/25 ein.

Unser Forum zielt darauf, einen Gesprächsraum über Theorien und Praktiken der medävistischen Komparatistik zu eröffnen und zur Vernetzung beizutragen. Wir möchten bestehende Forschung zu Gegenständen, Theorien und Methoden einer vergleichenden Literaturwissenschaft des Mittelalters bündeln und diskutieren sowie neue Themenfelder erschließen. Über die europäische Kultur im Westen hinaus, die den Zeitrahmen vorgibt und den Schwerpunkt bildet, interessieren uns transkulturelle und interdisziplinäre Perspektiven auf Literatur.

Im Wintersemester 2024/25 erhalten wir unter anderem neue theoretische Impulse in der Auseinandersetzung mit Positionen aus dem indigenen Amerika und mit der historischen Bildtheorie im Religionsvergleich. Nähere Informationen und Anmeldungsmöglichkeiten finden Sie unter: https://ma-komparatistik.de/?page_id=22.
02.07.24 Vom 4. bis 6. Juli 2024 findet die Jahrestagung des SFB 1391 Andere Ästhetik zum Thema "Kanonisierung und Revision. Historische Prozesse ästhetischer Autoritätsbildung" an der Universität Tübingen statt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

Den Ankündigungstext und das Programm finden Sie hier.
04.06.24 Das Netzwerk Historische Wissens- und Gebrauchsliteratur lädt auch in diesem Sommersemster wieder zu zwei digitalen Abendkolloquien am 11. und 25 Juni 2024 ein, in denen aktuelle Forschungsprojekte zu Kochbüchern, Naturkunde und Medizin des Spätmittelalters vorgestellt werden.

Die beiden Veranstaltungen sind öffentlich und finden digital über Zoom statt. Das Programm und die Zugangsdaten finden sie unter: https://hwgl.hypotheses.org/2492.
25.03.24 Das Forum für mediävistische Komparatistik (https://ma-komparatistik.de) lädt herzlich zu seiner dritten digitalen Vortragsreihe im Sommersemester 2024 ein.

Unser Forum zielt darauf, einen Gesprächsraum über Theorien und Praktiken der medävistischen Komparatistik zu eröffnen und zur Vernetzung beizutragen. Wir möchten bestehende Forschung zu Gegenständen, Theorien und Methoden einer vergleichenden Literaturwissenschaft des Mittelalters bündeln und diskutieren sowie neue Themenfelder erschließen. Über die europäische Kultur im Westen hinaus, die den Zeitrahmen vorgibt und den Schwerpunkt bildet, interessieren uns transkulturelle und interdisziplinäre Perspektiven auf Literatur. Im Sommersemester 2024 liegt der Schwerpunkt auf dem Austausch mit der Geschichtswissenschaft und den Digital Humanities. Nähere Informationen unter https://ma-komparatistik.de/?page_id=22.
13.12.23 Neuerscheinung: Pietas litterata – Internationales Jahrbuch für religiöses Wissen in der deutschen Literatur des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit Herausgegeben von Maximilian Benz, Andreas Bihrer, Ulrich L. Lehner, Andreas Mauz und Aleksandra Prica. Redaktion: Steve Riedl
https://www.hiersemann.de/pietas-litterata-9783777223322?c=863

Das Jahrbuch ‚Pietas litterata‘ ist ein Publikationsorgan für eine philologisch ausgerichtete, interdisziplinär orientierte Forschung zur Literatur des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit. Deren Kontexte sind häufig theologische, zu ihrer Erschließung ist aber auch geschichtswissenschaftliche, philosophiegeschichtliche und historisch-soziologische Expertise wichtig. Die seit Längerem diskutierte Frage nach dem Verhältnis von Literatur und Wissen wird vor dem Hintergrund eines erweiterten Literaturbegriffs mit Blick auf die vielfältigen Formen religiösen Wissens in Texten des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit fallbezogen adressiert.
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